Lokalisation per Lichtmikroskopie

Abb. 1: Lokalisation per Lichtmikroskopie

Auf alternativen Wegen erforschen zwei Projektkonsortien im Spitzencluster BioEconomy u. a. in ihren Projekten die Modifizierung von Buchenfurnieren, um diese für die Anwendung im Außenbereich beständig zu machen. Am 24. November 2015 fand das Verbundtreffen aus dem Projektverbund VP 1.10a OptiPro und VP 1.10b DauerBuche an der Georg-August-Universität Göttingen statt.

Ziele des ersten Treffens waren ein Kennenlernen der Projektkonsortien und der Austausch erster Erkenntnisse. So wurden Ergebnisse von Seiten der Universität Göttingen und von Seiten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde vorgestellt. Diese hatten Buchenfurnierproben aus zwei unterschiedlichen Prozessen der Partner hinsichtlich der Lokalisation des Modifizierungsmittels mikroskopisch untersucht. Die Ergebnisse dazu wurden bei diem Verbundtreffen verglichen und diskutiert.

Lokalisation per UV-Lichtmikroskopie

Abb. 2: Lokalisation per UV-Lichtmikroskopie

Lokalisation per UV- Mikrospektrophotometrie

Abb. 3: Lokalisation per UV- Mikrospektrophotometrie

 

 

 

 

 

 

 

Zur Lokalisation des Modifizierungsmittels bedienten sich die Projektpartner der Lichtmikroskopie (Abbildung 1), der UV-Lichtmikroskopie (Abbildung 2) und der UV- Mikrospektrophotometrie (Abbildung 3).

Beide Projekte beschäftigen sich mit dem Einsatz von Mehrlagenwerkstoffen aus Buchenfurnier für das Bauwesen. Derzeit werden in Zentraleuropa hauptsächlich Nadelhölzer dafür verwendet, jedoch nimmt der Bestand aufgrund veränderter Waldbaustrategien stetig ab. Der Einsatz von Buchenholz für tragende Zwecke, auch im Außenbereich, würde demnach einen enormen Fortschritt im Baubereich bedeuten.

Das Verbundtreffen war ein Erfolg für alle Beteiligten und wird im nächsten Jahr fortgesetzt. Ein nächstes Treffen ist für den November 2016 geplant.