Vision und Strategie des Spitzencluster BioEconomy

Die Vision des Spitzenclusters BioEconomy ist es, eine weltweit beispielhafte Umsetzung der Bioökonomie im Maßstab einer ganzen Region zu erreichen. Mit diesem Ziel vor Augen richtet sich die Strategie des Clusters darauf aus, die Wirtschaftsentwicklung der Region im Kontext der Bioökonomie voranzutreiben und neue Wachstumsimpulse zu schaffen. (Siehe auch Strategische Ziele)

Dabei gilt es die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse miteinander in Einklang zu bringen. Dies kann erreicht werden, in dem man die knappe Ressource “Biomasse” möglichst intelligent gemeinsam nutzt. Dabei liegt der Fokus des Clusters auf Biomassen, die heute nicht in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie benötigt werden. In der Praxis bedeutet dies eine geschickte Nutzungskaskade aufzubauen und in der Region starke Branchen wie die Forstwirtschaft, holzverarbeitende Industrie, Chemie- und Kunststoffindustrie sowie Bioenergie neu miteinander zu verknüpfen.

So stärkt der Spitzencluster BioEconomy bestehende Unternehmen und schafft die Basis für die Gründung neuer Unternehmen. Gleichzeitig wird der Fachkräftepool der Region für die Bioökonomie mobilisiert und weiterentwickelt – Fachkräfte neu in die Region angezogen. Im Ergebnis soll die Wettbewerbsposition der Region Mitteldeutschland damit für lange Zeit gestärkt werden. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategie führt zu einer Aufwertung der weltweiten industriellen Wettbewerbsposition in der Region, Deutschland und Europa.

Der BMBF Spitzencluster Wettbewerb

Der Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde 2007 ins Leben gerufen, um Deutschlands Position unter den führenden Technologie-Nationen zu festigen und weiter auszubauen.

Cluster sind Zusammenschlüsse von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten in einem bestimmten Kompetenzbereich bündeln und Synergien nutzen. Sie erleichtern und beschleunigen dadurch die Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue Produkte. Das BMBF fördert jedes Jahr gezielt solche strategischen Partnerschaften einer Region durch Mittelzuwendung.

Der Cluster ”BioEconomy“ gewinnt im dritten Spitzencluster – Wettbewerb des BMBF

Der Spitzencluster BioEconomy verbindet die für die Bioökonomie relevanten Industriebereiche wie die chemische Industrie, die Papier- und Zellstoffindustrie, die Land- und Forstwirtschaft, die Energiewirtschaft sowie den Maschinen- und Anlagenbau in Mitteldeutschland und bildet erstmals die gesamte Innovations- und Wertschöpfungskette branchenübergreifend ab.

Zu den Partnern des Clusters gehören sowohl große Konzerne wie Linde, Zellstoffwerke Stendal (Mercer Group) oder DOMO als auch innovative Mittelständler wie HOMANIT, Pollmeier oder Folienwerk Wolfen und junge Unternehmen wie timura oder C3 Technologies. Auf der Forschungsseite wirken u. a. die FH Rosenheim, Marti-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Fraunhofer-Gesellschaft mit den Fraunhofer-Instituten CBP, ICT, IMWS, IAP oder UMSICHT das Deutsche Biomasseforschungszentrum, das Helmholtz Umweltforschungszentrum, das IHD Dresden und die HHL – Leipzig Graduate School of Management mit.

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