Im Rahmen des Projekts House of Transfer (HoT) wurde ein neues Format zur Förderung von Wissenstransfer und Beteiligung im Strukturwandel des Mitteldeutschen Reviers vorgestellt: die Crowd Innovation Challenges des Fraunhofer ISI. Diese bieten eine offene Plattform, auf der kreative Impulse aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gebündelt werden, um neue Perspektiven für den regionalen Transformationsprozess zu entwickeln.
Eine dieser Initiativen ist die HoT Creativity Challenge, die darauf abzielt, ein Ausstellungsstück zu gestalten, das die vier thematischen Schwerpunkte des House of Transfer – Bioökonomie, Chemie, Kunststoff und Wasserstoff – in Form eines „Hauses“ sichtbar macht. Die Beiträge können als Zeichnung, Konzept oder Best-Practice-Beispiel eingereicht werden, wobei der Fokus auf der Darstellung zukünftiger Entwicklungen und Innovationspotenziale innerhalb dieser Bereiche liegt. Das entstehende Exponat soll später mittels 3D-Druck realisiert werden und damit zugleich den Einsatz moderner Fertigungstechnologien demonstrieren.
Die Aktion zeichnet sich insbesondere durch ihren innovationsorientierten Ansatz aus. Der kreative Prozess wird bewusst für eine breite Gruppe von Teilnehmenden geöffnet, wodurch unkonventionelle Ideen und interdisziplinäre Sichtweisen in die Entwicklung neuer Lösungsansätze einfließen können. Zugleich verbindet die Challenge gestalterische Freiheit mit technologischer Anwendbarkeit und fördert so eine praxisnahe Auseinandersetzung mit den Transformationsfeldern der Region.
Eine Fachjury prämiert die vier überzeugendsten Einreichungen. Die ausgewählten Beiträge erhalten neben der Auszeichnung auch Zugang zu relevanten Netzwerken, die Perspektiven für zukünftige Kooperationen und berufliche Entwicklungen bieten. Besonders für junge Forschende, Studierende und kreative Talente stellt die Challenge damit eine Möglichkeit dar, sich in den regionalen Innovationsprozess einzubringen und konkrete Impulse für den Wandel im Mitteldeutschen Revier zu setzen.
Die HoT Creativity Challenge zeigt beispielhaft, wie Beteiligungsformate im Strukturwandel gestaltet sein können: offen, kollaborativ und technologieorientiert – mit dem Ziel, Ideen aus der Community in sichtbare Innovationen zu überführen.
Interessierte können unter diesem Link oder unten stehendem QR-Code an der Challenge teilnehmen.
