Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka im Gespräch mit Prof. Dr. Matthias Zscheile, Horst Mosler und Dr. Rainer Busch vom Spitzencluster BioEconomy

Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka im Gespräch mit Prof. Dr. Matthias Zscheile, Horst Mosler und Dr. Rainer Busch vom Spitzencluster BioEconomy

Berlin. Die Kompetenzen einer Region zu bündeln fördert Innovationen. Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt der Neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung auf Vernetzung und Wissenstransfer. Auf der 3. Internationalen Clusterkonferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) diskutierten am 30.06. und 01.07.2015 im Berliner Westhafen mehr als 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Rolle interdisziplinärer Clusterorganisationen in diesem Prozess. Stellvertretend für die erfolgreiche Clusterarbeit standen dabei die insgesamt 15 im Spitzenclusterwettbewerb des BMBF prämierten Cluster im Fokus – darunter der BioEconomy Cluster aus Mitteldeutschland.

In ihrer Eröffnungsansprache verwies Bundesministerin Frau Prof. Dr. Johanna Wanka auf die Spitzencluster als Flaggschiffe, die repräsentativ für die Umsetzung der Hightech-Strategie stünden. Aktuelle Beispiele und Projektergebnisse aus deren Arbeit waren nicht nur in einer Begleitausstellung zu erleben, sondern zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Konferenzprogramm.

Insbesondere in den Fachforen fand u.a. mit Beiträgen aus dem Umfeld des BioEconomy Clusters ein intensiver Austausch zu den Themen Internationalisierung, Digitalisierung & Neue Arbeitswelten, Open und Cross Cluster-Innovation, innovative Bildungsangebote für Fachkräfte sowie Clustermanagement statt. So beleuchtete Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg von der HHL Leipzig Graduate School of Management Ansätze zur erfolgreichen Entwicklung von Internationalisierungsstrategien. In der anschließenden Podiumsdiskussion teilte Christophe Luguel vom französischen Partnercluster Industries & Agroressources IAR seine Erfahrungen am Beispiel der Bioökonomie-Bestrebungen in Europa. Im Fachkräfteforum präsentierte Prof. Dr. Markus Pietzsch von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Erweiterung des Studiengangs Pharmazeutische und Industrielle Biotechnologie als eine Best-Practice-Antwort auf sich ändernde Anforderungen in Studium und Lehre.

In der inspirierenden Industrieatmosphäre eines zum Konferenzzentrum umgebauten alten Getreidespeichers im Berliner Westhafen bot die Veranstaltung neben einem vielseitigen Konferenzprogramm auch reichlich Gelegenheit zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch.

Weiterführende Links:

Zum Spitzenclusterwettbewerb des BMBF

Bilder (Fotos: BioEconomy Cluster)

Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg von der HHL Graduate School of Management beleuchtete Internationalisierungsstrategien

Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg von der HHL Graduate School of Management beleuchtete Internationalisierungsstrategien

Christophe Luguel vom Cluster Industries & Agroressources (Frankreich) im Gespräch mit Experten zur Internationalisierung

Christophe Luguel vom Cluster Industries & Agroressources (Frankreich) im Gespräch mit Experten zur Internationalisierung

Prof. Dr. Markus Pietzsch von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erläuterte das Best-Practice-Beispiel "Erweiterung eines Studiengangs"

Prof. Dr. Markus Pietzsch von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erläuterte das Best-Practice-Beispiel „Erweiterung eines Studiengangs“

Dr. Rainer Busch vom Clustermanagement des BioEconomy Clusters im Gespräch mit Besuchern der Begleitausstellung

Dr. Rainer Busch vom Clustermanagement des BioEconomy Clusters im Gespräch mit Dr. Martin Raditsch, Geschäftsführer der InnovationLab GmbH.